Das war: “Entrissene Welten”, Spielzeit 23/24

“Entrissene Welten” ist eine Herzensproduktion, die sich aus zahlreichen eigenen und fremden biografischen Erlebnissen und Beobachtungen zusammensetzt. Sie beleuchtet, wie der Einfluss der Sowjetunion sich bis heute durch Generationen und Länder zieht – ausgehend von den 1950er Jahren bis ins Jahr 2022 und darüber hinaus. Besonders berührten mich wiederkehrende Publikumskommentare von Menschen aus verschiedenen ehemaligen Ostblockstaaten: “Wir hatten die selbe Kindheit” (mehr Kommentare und Presseberichte »hier.)

“Entrissene Welten” im Kulturwerk Rahlstedt, Foto: Olha Bielous

Ich bin sehr dankbar für alle Unterstützer:innen und Kooperationspartner:innen, die die Aufführungen möglich gemacht haben – angefangen im Kulturwerk Hamburg-Rahlstedt gemeinsam mit dem Rahlstedter Kulturverein und dem Hilfsfonds ART CONNECTS, über die Point-Alpha-Akademie in Geisa (Thüringen) und einer besonderen Aufführung in einem Schlosskeller, über das Neue Schauspiel Leipzig, u.a. unterstützt durch die Sächsische Beauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, bis hin zu zwei Aufführungen im LICHTHOF Theater, gefördert u.a. durch die Hamburgische Landeszentrale für politische Bildung und die Wiederaufnahmeförderung des DfdK Hamburg aus Mitteln der Behörde für Kultur und Medien. Und ein besonders großer Dank natürlich an das Produktionsteam: Finja Kelpe, Mikhail Poliakov und Johanna Helen Baumann.

“Entrissene Welten” im Neuen Schauspiel Leipzig, Foto: Clemens Voigt

Wir hatten spannende, aufschlussreiche und immer energievolle Aufführungen mit ganz unterschiedlichen Zuschauer:innen, die uns gezeigt haben, wie verschieden die Perspektiven auf das Thema sein können und auch, wie groß der Aufarbeitungsbedarf ist.

Wir hoffen, auch in der neuen Spielzeit weitere Aufführungen realisieren zu können. Mehr Informationen zur Produktion »hier.

“Entrissene Welten” am LICHTHOF Theater Hamburg, Foto: Tillmann Engel