Presse / Referenzen

„STATUS“

Großartiges Theater! Kluge Texte, anrührend. Einerseits Entertainmentton – andererseits die ernüchternde Wirklichkeit unserer Gesellschaft und unserer Welt: Jeder ist für sich selbst verantwortlich und hat doch nur sehr wenig Handlungsmöglichkeiten. Ob im Job, der Wohnung, die Preisentwicklung, Krankheit, Krieg, Frieden – alles kann sich jederzeit ändern und damit unser Leben, unsere gesellschaftliche Stellung. Hier in Deutschland, dort in der Ukraine oder sonstwo. Das zeigt das Stück eindringlich und hat mich sehr nachdenklich gemacht. Zeigte es mir doch, dass ich mich gut eingerichtet habe in meiner scheinbar sicheren Welt. Vertreibung – auch aus meinen hiesigen Sicherheiten – ist jederzeit im Bereich des Möglichen. Ich hoffe, dass meine Kraft dann dafür ausreicht, Lösungen zu finden und so nach vorne orientiert zu bleiben wie der Protagonist von STATUS.“ – Publikumsstimme zur Premiere von STATUS am LICHTHOF Theater Hamburg, Februar 2025

„Beeindruckende Performance!“ /// „Wunderbare Bilder.“ /// „Sehr mitreißend.“ /// „Sehr anregend.“ /// „Tolle Interaktion mit dem Publikum.“ /// „Die Ernsthaftigkeit sehr gut mit dem Humor verwoben.“ /// „Sehr gute Aufarbeitung der Themen Krieg, Flucht, Bürokratie, Status, Leben, …“ /// „Bunt, richtig deep, emotionsvoll!“ /// „Beeindruckende Schauspielkunst.“ /// – Publikumsstimmen zu den Aufführungen im LICHTHOF Theater Hamburg, Februar 2025


„Entrissene Welten – Kaleidoskop der Erinnerungen 1952-2022“

„Teilweise brodelnder Strudel, teilweise sanfter Fluss, ist dieses Stück ein lebendiges Werk, das ebenso dynamisch wie fesselnd ist und der Abbildung biografischer Erinnerungen und persönlicher Erlebnisse gerecht wird. Ohne Kriege und totalitäre Systeme gleichzusetzen und schiefe historische Vergleiche herstellen zu wollen, gelingt es dem Stück, die menschliche und empathische Ebene von Brüchen zu adressieren.“
– Dr. Cynthia Freund-Möller, Point Alpha Research Institute, 15.4.2024 Weiterlesen …

„Emotional und außergewöhnlich boten die Darsteller des Abends durch die Verknüpfung persönlicher und lokaler Erinnerungen mit historischen Bezügen ein faszinierendes Bild der Ost-West-Geschichte seit 1952.“
– Geisaer Zeitung, 20.4.2024 Weiterlesen …

„Ausgehend von dem Sinnbild des Kaleidoskopes, das altbekanntes in immer wieder neuen, verblüffenden Variationen zeigt und das sich durch das ganze Stück zieht, natürlich im Titel widerspiegelt, ist das Ganze für mich ein faszinierendes Geschehen gewesen, dessen Zuschauer ich einerseits war und mich zugleich hineingezogen gefühlt habe, wie selten in einem Theaterstück. Des Weiteren: eine Glanzleistung des gesamten Teams.“
– Publikumsstimme, Aufführung am Neuen Schauspiel Leipzig, 9.4.2024

„Es ging das persönliche Schicksal unter die Haut- ich hatte das Gefühl- dann auch weich zu werden- es ist Kunst gewesen und das Schicksal war umhüllt von der jugendlich geprägten Darstellung. Das war der tiefe Sinn – es anders zu verstehen. Interessant- dachte ich. Wohl überlegt. Auch die Zeit der anderen Schicksale in der Ukraine. Es regt zum Denken an und man ist gefordert, aufmerksam alles zu verfolgen.“
– Publikumsstimme, Aufführung im Schloss Geisa, 6.4.2024

Weiterlesen: Publikumseindrücke von Aufführungen im Kulturwerk Hamburg-Rahlstedt, November 23 …

„Jakobi macht kein Hehl daraus, dass sie keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder gar Vergleichbarkeit der jeweiligen Umstände erhebt. Oder auf eine abschließende Beurteilung. Weder war im Osten alles wunderschön, wie die sowjetische Utopie eines gut versorgten, gleichgestellten Sowjetbürger verhieß, noch war mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion und der Wiedervereinigung nun alles wieder gut. Das machte der Abend über schwere Themen auf spielerisch-leichte Art deutlich.“
– Birgit Schmalmack, hamburgtheater.de, 20.6.24 Weiterlesen …

 


„Hold on, it will not last forever – Transnationale Freundschaft in Zeiten des Krieges“

„Ein emotionaler und bewegender Abend. Franziska Jakobi schafft es, die Menschen mit auf ihre persönliche Reise zu nehmen – sie erzählt ehrlich, authentisch und ohne Beschönigungen. Gerade durch diese Offenheit wird das Thema Krieg, das eigentlich jenseits aller Vorstellungskraft liegt, auf eine eindrucksvolle Weise greifbar. (…) Durch das eindringliche Lesen von E-Mails, Chats und Tagebucheinträgen, unterbrochen von Bildern, Videos und Musik entsteht ein intensives Gesamterlebnis – der Krieg steht plötzlich mitten im Raum. Man selbst bleibt zurück und kann das alles nicht fassen.“ – Publikumsstimme zur Aufführung am Projekttheater Dresden, Februar 2025

„Der Abend lässt niemanden unberührt und am Ende brauchen die Gefühle und Gedanken einen Kanal, aber das ist normal, es ist nötig. Die Texte und Reflexionen der letzten Monate, sie fassen einen an und schütteln durch.“ – Peter Wendling in „Das Ringen um Hoffnung miterleben – Szenische Lesung mit Franziska Jakobi“ Bericht zur Premiere, 2022  Weiterlesen …


Deutsch-ukrainische Projekte von under construction

„Manchmal führen die Schrecknisse der Welt zu einem Projekt der Hoffnung.“ Annette Stiekele in „Geschichten, die der Krieg schrieb“ – Vorbericht zu „sensitive content – modern war novels“ im Hamburger Abendblatt, 8.10.2022 Weiterlesen …

„Im Kontext dieser Projekte ist es uns besonders wichtig, Opfer-Helfer-Narrative zu vermeiden und stattdessen zu fragen: Wie kriegen wir es hin, einander so gleichberechtigt wie möglich zu begegnen?“
– Franziska Jakobi im Interview zur deutsch-ukrainischen Arbeit im Jahresbericht der Hamburgischen Kulturstiftung 2022 Weiterlesen …

„Wir hatten ja keine Ahnung: Erst die Pandemie, jetzt der Krieg.“ – Franziska Jakobi im Essay „soldiers at the culture frontline“ zur deutsch-ukrainischen Arbeit im ersten Jahr der russischen Vollinvasion, „Exilograph“ der Universität Hamburg (Nr. 29, Herbst 2022)  Weiterlesen…