
WAGNER WELTWEIT – ein Projekt von »Sounding Situations, koproduziert mit Kampnagel Hamburg und der Deutschen Oper Berlin.
Hamburg-Premiere: 24.04.2025 Kampnagel K1
Weitere Aufführungen: 25., 26., 27.04.2025
Berlin-Premiere: 13.06.2025 Deutsche Oper Berlin, Tischlerei
Weitere Aufführungen: 14., 15.06.2025
Im Juni 2023 marschierten die Söldner »Gruppe Wagner« auf Moskau zu und kündigten an, die Macht in Russland übernehmen zu wollen. Der Gründer, ein bekennender russischer Neonazi, hatte die Gruppe nach dem deutschen Komponisten Richard Wagner genannt. Die Söldner bezeichneten sich selbst als Musikanten, die Waffen waren ihre Instrumente und den Krieg verstanden sie als Oper. Mit WAGNER WELTWEIT erschafft das Hamburg-Berliner Musiktheaterkollektiv Sounding Situations eine multiperspektivische Musiktheaterproduktion über die Aktivitäten der »Gruppe Wagner« in musikalischem Cinemascope. Tik-Tok-Mythologien und Discord-Heldensagen treffen auf eine unsichere Gegenwart. Zusammen mit den Instrumentalist*innen entsteht eine vielschichtige und heterogene Live-Komposition. Sensibel, zeitgenössisch, dionysisch und minimal – ein Echtzeit-Ring des Nibelungen im Nachrichtenstudio.
Mit Hauke Heumann (Performance), Klaus Janek (Kontrabass fx), Elena M. Kakaliagou (Horn), Katsia Kaya (Sopran, Performance), Hannes Teichmann (live Elektronik), Michael Thieke (Klarinette), 1key (Videoperformance) Konzept, musikalische Leitung, Regie und Text Sounding Situations / Jens Dietrich, Milena Kipfmüller, Klaus Janek Musik Richard Wagner / Ring in Bearbeitung der performenden Musiker:innen Recherche Lyubov Kasperovich, Masha Borzunova Bühne Doris Dziersk Kostüm Anja Ruschival Video Severin Renke Grafikdesign Projektionen Sonya N – Class Digital Graphics Prof. Christoph Knot – HFBK Hamburg Mitarbeit Regie, Transkription, Übersetzung, Arrangement Social Media-Projektionen Franziska Jakobi Lichtdesign und Technische Leitung Chris Umney Produktion Ann-Leonie Niss Presse Sarah Rosenau Dramaturgie Deutsche Oper Flavia Wolfgramm Hospitanz Mateo Primavesi Grafikdesign Stephanie Roderer
Vorbericht von ARTE:
Gefördert von der Behörde für Kultur und Medien Hamburg, dem Fonds Darstellende Künste, der Rudolf Augstein Stiftung, der Zeit Stiftung Bucerius und der Ilse und Dr. Horst Rusch-Stiftung
Medienpartnerschaften: taz, field notes, Digital in Berlin