Don Quijote oder
Die Suche nach dem modernen Ritter
Was macht einen Ritter aus? Helm und Schwert? Abenteuerlust? Freigebigkeit, Gerechtigkeit und der Einsatz für die Armen und Schwachen einer Gesellschaft?
Miguel de Cervantes´ 1605 erschienener Roman Don Quijote, erster Kassenschlager der Neuzeit, beschwört das mittelalterliche Ritterideal herauf. So erfindet sich der Landadlige Quijano nach jahrelanger Ritterlektüre als der Ritter Don Quijote neu und macht sein Leben zu einer Kopie der gelesenen Abenteuer. Dass die Welt nicht vollkommen ist, steht für Don Quijote außer Frage. Zwischen Idealismus und Prügelei, Realität und Fantasie, Selbstständigkeit und Fremdbestimmung versucht er mit einem treuen Begleiter und der Dame seines Herzens als unerschöpflicher Inspirationsquelle die Welt besser zu machen – um am Ende vor der Frage zu stehen, was all die gelesenen Bücher mit dem eigenen Leben zu tun haben.
Neun Monate lang hat die Theatergruppe vom Haus im Park in Hamburg-Bergedorf Don Quijote befragt: War der selbsternannte Ritter verrückt oder ein Visionär? Und was bedeutet die Idee des Ritters für uns heute?
Ein Theaterprojekt der Körber-Stiftung im Haus im Park
Leitung und Inszenierung: Franziska Jakobi | Dramaturgie: Elise Schobeß | Mitarbeit Bühne: Ulli Muranka | Impro-Workshop: Felix Schwarzbold
Es spielen: Rita Bender, Peter Czikowski, Petra Demmin, Hannelore Grosch, Michael Juuls, Heiko Rothgenger, Katharina Splinter, Hannelore Tennigkeit-Cordshagen
Termine: 17., 19., 21. März 2017, 19 Uhr; Theater Haus im Park / HH-Bergedorf
Karten zu 8€ im Vorverkauf oder an der Abendkasse
www.hausimpark.de