Die ehrenwerten Damen und Herren Volgmann, Jakobi und von Sobbe, ihres Zeichens umtriebige Schreiberling-Musiker-Theatermenschen mit zahlreichen Nebentätigkeiten, laden ein zum fröhlichen Motzkaus – Hamburgs neuer Verlesebühne, bei der alles verlesen wird, was sich verlesen lässt, und bei der auch alles andere passieren soll, was so passieren kann.
Motzkaus kommt von Labskaus, weil wir ja in Hamburg sind, und Labskaus kommt von „lobscouse“ und heißt „Speise für Flegel“, vielleicht kommt es aber auch von „Lappen“, das müsste historisch noch besser erforscht werden. Uns gibt das jedenfalls Anlass, mit euch flegelhaft und läppisch umherzulümmeln, wir am Bühnentisch, ihr an der Bar, und zu lesen, was uns zuvor aus den Köpfen und beim Motzkaus in die Finger kommt. Vielleicht verlesen wir uns auch und bestimmt lassen wir Musik verlauten und wenn ihr Lust habt, macht ihr auch mit oder wir stellen euch feine Gäste vor und andere lustige Sachen.
Motzkaus also – Rote Beete, Fisch und Ei, bei uns aber anders, Gewürzgürkchen gibts trotzdem. Und alles andere wird sich zeigen, nützt ja nix.