Weltverbesserung – wie geht das? Wir sagen: Ritter sind die Lösung.
Acht Menschen orientieren sich an einem der größten bekannten Ritterexperten – Don Quijote – und versuchen sich selbst darin, gute Ritter zu werden.
So viele gute Taten und trotzdem Prügel … so viele gute Taten und trotzdem Prügel …
Und genau wie ihr Vorbild scheitern sie zunächst in in ihrem Rittertraum, in ihrer Theaterillusion, in ihrem großen, zusammengebastelten Zirkus und müssen sich nun fragen, was sie aus diesem Misserfolg gewinnen können.
Sag mir doch nun, wer ist der größte Narr? Der es ist, weil er es sein muss, oder der es ist, weil er es sein will? (…) Der sich entschieden hat, Narr zu sein, der hat auch die Freiheit, sich zu entscheiden, kein Narr mehr zu sein. Und wenn der Narr frei ist, so hat er auch innerhalb seiner Narrheit alle Freiheiten. Was er als Narr macht, kann doch auch sehr sinnvoll sein.
Don Quijote gab seinem treuen Begleiter Sancho Pansa wertvolle Ratschläge zum Regieren seiner kleinen Insel und auch viele andere seiner Wegbegleiter verblüffte er mit seiner Klugheit, obwohl er doch zunächst so närrisch wirkte. Sein selbstgewähltes Rittertum gibt ihm die Kraft, die Welt zu verändern. Denn dass die Welt schlecht ist und Veränderung braucht, das steht für ihn außer Frage.
Ein knappes Jahr haben wir im Haus im Park der Körber-Stiftung in Hamburg-Bergedorf geprobt und vom 17.-21. März 2017 mit Don Quijote oder die Suche nach dem modernen Ritter unsere Auseinandersetzung mit dem Stoff präsentiert.
Danke für die wundervolle, bereichernde Zusammenarbeit!
Eine Stückbesprechung gibts bei >>>reihsiebenmitte.
DON QUIJOTE ODER DIE SUCHE NACH DEM MODERNEN RITTER
Stückentwicklung mit Laienspielern im Theater Haus im Park der Körber-Stiftung
Leitung, Inszenierung, Musik, Video: Franziska Jakobi | Dramaturgie: Elise Schobeß
Herzlichen Dank an alle Beteiligten!